Entartete Kunst (München)




Entartete Kunst (München)
- Datierung
19.07.1937 – 30.11.1937
- Organisiert von
Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda
Verwandte Archivalien

Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Laengsdorff, 25. Juli 1937
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, München, an Julia Virginia Laengsdorff, 25. Juli 1937. Roederstein erwähnt ihren Besuch der Ausstellungen "Entartete Kunst" und "Erste Große Deutsche Kunstausstellung" in München, möchte aber nur mündlich über die Eindrücke der Ausstellung berichten; auch Elisabeth H. Winterhalter sei "recht nervös"; sie habe viel gehört, was ihr im zurückgezogenen Hofheim nicht bekannt war.

Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Laengsdorff, 30. Juli 1937
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an Julia Virginia Laengsdorff, 30. Juli 1937. Roederstein erwähnt Laengsdorffs geplante Reise nach Paris; auch sie beabsichtige im Oktober dorthin zu fahren. Erwähnt ihre Reise nach München, die sie "noch nicht ganz überwunden habe". Dort habe Roederstein die "Erste Große Deutsche Kunstausstellung" im Haus der Kunst und die Ausstellung "Entartete Kunst" besucht. Von der Ersten habe sie einen Katalog für Laengsdoff mitgenommen - von der Zweiten gäbe es keinen Katalog.

Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Laengsdorff, 10. August 1937
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an Julia Virginia Laengsdorff, 10. August 1937. Roederstein erwähnt Laengsdorffs Besuch bei der befreundeten Familie Rohmer (Lucie Rohmer-Heilscher?), sie selbst wäre ebenfalls gerne mitgekommen; über die "betrübenden Eindrücke in München" (Ausstellung "Entartete Kunst" und "Erste Große Deutsche Kunstausstellung") und den Besuch in Rottach wolle sie lieber mündlich sprechen; erwähnt die Sendung ihres "Selbstbildnis in Blau" an die Uffizien in Florenz; Frieda Blanca von Joeden habe "viel Trauriges" erzählt; Roederstein sehne sich nach "beglückender Arbeit im Atelier".