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Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Laengsdorff, 26. Februar 1929
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Laengsdorff, 26. Februar 1929. Bespricht die Veröffentlichung im Verlag Braun in Karlsruhe (Julia Virginia Laengsdorff, "Die Roederstein", in: Westermanns Monatshefte, 74. Jg., Heft 877, 1929) und der Abbildung auf dem Titelblatt; Roederstein erwähnt ihr "Fannelybild" (Ottilie W. Roederstein, "Fanneli Simmler", Gemälde, 1924): es sei kein "Schwyzer Meiteli" (schweizer Mädchen), sondern ein Mädchen aus Zürich. Roederstein möchte keine Blumenbilder auf dem Titelblatt, da sie nicht ausschließlich Blumenmalerin sei; auch habe sie kein Interesse an einem Erwachsenenporträt. Laengsdorff habe ihr einen Artikel über Goya versprochen, aber nicht geschickt; Roederstein schickt zwei Artikel über "Belavois" und "Auf dem grünen Hügel" zurück, die Elisabeth H. Winterhalter sehr gefallen hätten; erwähnt die Zusendung eines Frauenkalenders. Roederstein würde wenig arbeiten, Frau Andreae sei leicht krank, das Bild von Hanna Bekker vom Rath sei fertig (wohl: Ottilie W. Roederstein, Hanna Bekker vom Rath mit rotem Hut und Pelzmantel, Gemälde, 1929).
Brief von Else und Ludwig Meidner an Ottilie W. Roederstein, 8. Mai 1932
Brief von Else und Ludwig Meidner an Ottilie W. Roederstein, 8. Mai 1932. Else Meidner bittet, einen beiliegenden Brief dringend an "Frau Ollendorf" (unidentifiziert, vielleicht Grete Ollendorf) weiterzuleiten, deren Adresse sie nicht kenne; grüßt Hanna Bekker vom Rath; vermutet, dass diese in Russland sei. Ludwig Meidner (unter dem Pseudonym "Ceslaus Lebetoll") dankt Roederstein für ihren langen Brief; berichtet begeistert von einer Einzelausstellung seiner Frau Else Meidner; er selbst wolle im Herbst an einer Gruppenausstellung teilnehmen und müsse im Sommer noch "eine Anzahl Porträts" malen; er habe im Winter "genug" gezeichnet auch wenn er viele Artikel geschrieben habe; er interessiere sich derzeit für religiöse Kompositionen; spricht auch Else Meidners neuesten Stil an; erwähnt Erstarken der Nazis und betont seine liberale Gesinnung.
Brief (Transkript) von Else und Ludwig Meidner an Ottilie W. Roederstein, 8. Mai 1932
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Else und Ludwig Meidner an Ottilie W. Roederstein, 8. Mai 1932. Else Meidner bittet, einen beiliegenden Brief dringend an "Frau Ollendorf" (unidentifiziert, vielleicht Grete Ollendorf) weiterzuleiten, deren Adresse sie nicht kenne; grüßt Hanna Bekker vom Rath; vermutet, dass diese in Russland sei. Ludwig Meidner (unter dem Pseudonym "Ceslaus Lebetoll") dankt Roederstein für ihren langen Brief; berichtet begeistert von einer Einzelausstellung seiner Frau Else Meidner; er selbst wolle im Herbst an einer Gruppenausstellung teilnehmen und müsse im Sommer noch "eine Anzahl Porträts" malen; er habe im Winter "genug" gezeichnet auch wenn er viele Artikel geschrieben habe; er interessiere sich derzeit für religiöse Kompositionen; spricht auch Else Meidners neuesten Stil an; erwähnt Erstarken der Nazis und betont seine liberale Gesinnung.
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Paula Häberlin, 23. Dezember 1934
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein an Paula Häberlin, 23. Dezember 1934. Roederstein ("Tilly") erwähnt Besuch von Paula ("Päuli") und Heinrich Häberlin in ihrer Ausstellung im Kunsthaus Zürich; da noch kein Katalog der Ausstellung vorhanden war, habe Paula Häberlin die dort gezeigten Porträt der drei Männer verwechselt, drei Männer, die für Roederstein als Modelle posiert hätten (gemeint sind: "Grönlandforscher Dr. Sorge", "Himalayaforscher Willy Merkl", "Der Bergsteiger"). Roederstein freue sich darüber, dass Paula Häberlin mit einem Auge gut sehen und schreiben könne (Augenkrankheit); sie selbst habe nun eine Brille zum Malen bekommen; sie würde gerne in der Thurgauische Kunstgesellschaft, wo Heinrich Häberlin Präsident ist, ausstellen; erwähnt den Geburtstag von Elisabeth H. Winterhalter, den sie bei einer alten Freundin Winterhalters in Basel verbrachten; Hanna Bekker vom Rath habe sie abends in Frankfurt abgeholt.
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Laengsdorff, 1. August 1934
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an Julia Virginia Laengsdorff, Zürich, 1. August 1934. Roederstein bedankt sich für die Nachricht von Laengsdorffs Besuch in Spiez; bespricht Joan Whiteheads Charakter; Roederstein tue es weh, dass sich die Schweizer "durch die Zeitungslügenhetze" immer mehr von Deutschland entfernen. Fragt Laengsdorff, ob sie das Kunsthaus in Zürich besuchen werde. Die dortige Ausstellung über deutsche Kunst (Neue Deutsche Malerei, Kunsthaus Zürich, 1934) sei von Hanna Bekker vom Rath, Marie Paquet-Steinhausen und "Frau Fuld" (unidentifiziert) besucht worden. Lucy Rohmer-Heilscher und Richard Laengsdorff seien kürzlich bei ihr gewesen. Der Tod von Dr. Carl Gebhardt und Willi Merkl sei Roederstein nahe gegangen. Anschrift von Julia Virginia Laengsdorff in Zürich: Augustinerhof, Teberstraße, Zürich.
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Arno Becker, 5. August 1935
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an Arno Becker, 5. August 1935. Roederstein bedankt sich für den Brief Beckers vom 20. Juli und berichtet von ihrer Reise nach Venedig; sie habe dort die "unbeschreiblich schöne Tizian-Ausstellung" besucht; Hanna Bekker vom Rath habe sie mit dem Auto heimgefahren, sie schildet ihre Eindrücke der Landschaft; Roedersteins Bildnis von Willy Merkl sei zu seinem Todestag an das Alpine Museum des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins in München gegangen; Roederstein habe sich Arno Beckers Bild angesehen (vermutlich: Ottilie W. Roederstein, "Arno Becker", Gemälde, 1935)
Briefe (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Adolf Becker, 23. April 1935, und an Julia Virginia Laengsdorff, 3. Juni 1935
Maschinengeschriebenes Transkript von zwei Briefen von Ottilie W. Roederstein. Brief von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an der Familie Adolf Becker, 23. April 1935. Dank für die Geburtstagsglückwünsche. Brief von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an Julia Virginia Laengsdorff, 3. Juni 1935. Sie schreibt, dass nachdem die "Spannung der vielen verschiedenen Erlebnisse" vorüber sei, sie eine Müdigkeit fühle, die sie überwinden müssen für eine Arbeit, die sie am 8. Juni beginnen müsse. Am Vortag sei sie mit Hanna Bekker vom Rath in Wiesbaden gewesen, um die Ausstellung "Italienische Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts" (Wiesbaden, Nassauisches Landesmuseum, Mai-Juni 1935) zu besuchen, "eine wirklich trostlose italienische Ausstellung". . Erwähnt die Ausstellung "L’Art italien de Cimabue à Tiepolo" in Paris (Petit Palais, Mai-Juni 1935), sowie einen Besuch der Werke Rembrandts im Musée du Louvre.
Lilli von Schnitzler-Malinckrodt, Am Sarge Ottilie Roederstein's, Grabrede zum Tod Ottilie W. Roedersteins, mit Widmung an Hanna Bekker vom Rath, 1937
Gebundenes Heft mit der maschinengeschriebenen Grabrede von Lilli von Schnitzler-Malinckrodt, "Am Sarge Ottilie Roederstein's", 1937; auf der ersten Innenseite eine Widmung von Lilli von Schnitzler-Malinckrodt an Hanna Bekker vom Rath.
Postkarte von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 18. Oktober 1937
Postkarte von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 18. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Kündigt ihre Rückfahrt nach Hofheim am Taunus an. Sie sei gestern mit Hanna Bekker vom Rath und Gabriele von Wartensleben ("Gabri") bei "Gustav" (unidentifiziert). Abbildung auf der Postkarte: Paris, Pont et Place de la Concorde.
Postkarte von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 16. Oktober 1937
Postkarte von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 16. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Sie sei vormittags mit Madeleine Smith auf der Weltausstellung gewesen und fahre nachmittags erneut dorthin. Erwarte Ankunft Hanna Bekker vom Raths in Paris, danach gemeinsames Treffen bei "Gustav" (unidentifiziert). Sie sei am Montag mit Martha Stettler in der Weltausstellung verabredet, am Dienstag besuche sie das Musée du Louvre und fahre am Mittwoch zurück, da sie Bilder zu firnissen habe und diese einrahmen lassen müsse.
Brief von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 16. Oktober 1937
Brief von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 16. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Hanna Bekker vom Rath sei am Freitagabend in Paris angekommen. Roederstein plane einen Besuch der Weltausstellung am Montag, nachmittags ein Treffen mit Martha Stettler und Alice Dannenberg; Dienstag Besuch des Musée du Louvre mit Gabriele von Wartensleben ("Gabri"); am Mittwoch reise sie zurück. Winterhalter soll wegen Fertigstellung von Rahmen telefonieren zwecks Farbabstimmung mit Gemälden.
Brief von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 16. Oktober 1937
Brief von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 16. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). 15. Oktober, abends: Sie wohne im ruhigen Nogent-sur-Marne bei Jeanne Smith, da in der Pension Sainte-Marie kein Zimmer frei sei; Paris habe sich sehr verändert und sei unruhiger; sie habe ein Fahrer und Führer durch die Weltausstellung namens "René" engagiert und "Georgette" (unidentifiziert) begleite sie. Besuch des deutschen und des schweizerischen Hauses; erwähnt Jeanne Smith und Gabriele von Wartensleben ("Gabri"). 16. Oktober, morgens: Nochmaliger Besuch der französischen Ausstellung mit Gabriele von Wartensleben und Jeanne Smith. Besuch von "Gustav" (unidentifziert).
Postkarte von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 15. Oktober 1937
Postkarte von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 15. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Erwähnt den Besuch der Ausstellung im Deutschen Pavillon und ein Treffen mit Gabriele von Wartensleben ("Gabri") und erwarte die Ankunft von Hanna Bekker vom Rath. Fahrt nach Nogent-sur-Marne (Unterkunft bei Jeanne Smith). Abbildung auf der Postkarte: Ansicht des Deutschen Pavillons der Weltausstellung 1937, Paris
Brief von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937
Brief von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Besuch der französischen Ausstellung und der Van-Gogh-Ausstellung. In der Pension Sainte-Marie, wo Gabriele von Wartensleben ("Gabri") wohne, seien keine Zimmer mehr frei. Daher Unterkunft bei Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne. Beabsichtig ein Treffen mit Pierre Champion. Treffen mit Martha Stettler. Sie wolle sich nach Elizabeth Nourse erkundigen. Auch Hanna Bekker vom Rath sei in Paris. Erwähnt u.a. auch "Gustav", "Lison", "Georgette" (unidentifiziert). Paris und der dortige Verkehr seien sehr anstrengend.
Brief von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 13. Oktober 1937
Brief von Ottilie W. Roederstein aus Paris an Elisabeth H. Winterhalter, 13. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Berichtet von einer Führung. Die deutsche Ausstellung sei geschlossen gewesen; Besuch der russischen Ausstellung. Taxifahrt durch die ganze Anlage der Weltausstellung, um die Pavillons aller Staaten zu sehen. Sie warte auf ein freies Zimmer in der Pension Sainte-Marie, da die Hotels alle ausgebucht seien. Sie wohne bei Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne. Dort habe sie Madeleine Smith getroffen, mit der sie die Weltausstellung besichtigt habe: Bilder von El Greco gesehen. Sie müsse ihre Kräfte sparen, wolle Julia Virginia Laengsdorff erst in Hofheim sehen. Sie hoffe Gabriele von Wartensleben ("Gabri") bald zu sehen und erwarte noch Hanna Bekker vom Rath.
Brief von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 12. Oktober 1937
Brief von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 12. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Sie berichtet von der Zugfahrt und von Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne. Sie lässt Hanna Bekker vom Rath grüßen, die sie bald in Paris treffen werde; Roederstein versuche ein Zimmer in der Pension Sainte-Marie in Paris zu mieten und plane einen Besuch des Deutschen Hauses der Weltausstellung und ein Treffen mit Madeleine Smith.
Brief von Maria Waser an Ottilie W. Roederstein, 3. August 1937
Brief von Maria Waser, Zollikon, an Ottilie W. Roederstein, 3. August 1937. Waser bedankt sich für die Zusendung neuer Fotoaufnahmen ihres Porträts (Ottilie W. Roederstein, "Maria Waser", Gemälde, 1937). Teilt mit, dass sie ihre geplante Reise, bei der man sich am Zug in Frankfurt mit Roederstein habe treffen wollen, aus gesundheitlichen Gründen absagen müsse. Erwähnt Besuch von Else Adler und ihrer Tochter (unidentifiziert), man habe viel über Hofheim am Taunus und Roederstein gesprochen; von Hanna Bekker vom Rath habe sie "erfreuliche Nachrichten" aus Riga erhalten.
Brief von Maria Waser an Ottilie W. Roederstein, 22. Juli 1937
Brief von Maria Waser, Zollikon, an Ottilie W. Roederstein, 22. Juli 1937. Waser bedankt sich bei Roederstein für die Zusendung einer Fotografie des Porträts, das die Künstlerin bei deren Besuch in Hofheim am Taunus von ihr malte (Ottilie W. Roederstein, "Maria Waser", Gemälde, 1937). Sie habe auch ihrer Freundin Esther Odermatt von dem Aufenthalt bei Roederstein berichtet. Ihr Sohn Heini Waser habe noch kein Atelier, sie werde aber mit Hilfe ihrer Freundin, der Architektin Lux Guyer, eines errichten lassen. Sie erwähnt zudem einen Brief Hanna Bekker vom Raths, den diese vor ihrer Abreise (nach Riga) geschickt habe. Derzeit sei auch "Else von Monakow" (unidentifiziert) in Riga, die Bekker vom Rath vor Jahren kennengelernt habe. Sie wolle Elisabeth H. Winterhalter ihren in der Neuen Zürcher Zeitung erschienenen Beitrag über ihre englische Freundin Vernon Lee schicken (von Jughenn falsch transkribiert), habe aber Bedenken, da die Einfuhr der Zeitschrift in NS-Deutschland verboten sei.
Brief von Ida Kerkovius an Elisabeth H. Winterhalter, 28. November 1937
Brief von Ida Kerkovius, Stuttgart, an Elisabeth H. Winterhalter, 28. November 1937. Beileid zum Tod Ottilie W. Roedersteins, von dem sie per Telegramm von Hanna Bekker vom Rath erfahren hat. Anschrift von Ida Kerkovius: Urlaubstraße 53, Stuttgart.
Postkarten (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 16. und 18. Oktober 1937
Maschinengeschriebenes Transkript von zwei Postkarten Ottilie W. Roedersteins, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 16. und 18. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Postkarte von Ottilie W. Roedersteins, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 16. Oktober 1937. Sie sei vormittags mit Madeleine Smith auf der Weltausstellung gewesen und fahre nachmittags erneut dorthin. Erwarte Ankunft Hanna Bekker vom Raths in Paris, danach gemeinsames Treffen bei "Gustav" (unidentifiziert). Sie sei am Montag mit Martha Stettler in der Weltausstellung verabredet, am Dienstag besuche sie das Musée du Louvre und fahre am Mittwoch zurück, da sie Bilder zu firnissen habe und diese einrahmen lassen müsse. Postkarte von Ottilie W. Roedersteins, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 18. Oktober 1937. Kündigt ihre Rückfahrt nach Hofheim am Taunus an. Sie sei gestern mit Hanna Bekker vom Rath und Gabriele von Wartensleben ("Gabri") bei "Gustav" (unidentifiziert) gewesen.
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 16. Oktober 1937
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 16. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Hanna Bekker vom Rath sei am Freitagabend in Paris angekommen. Roederstein plane einen Besuch der Weltausstellung am Montag, nachmittags ein Treffen mit Martha Stettler und Alice Dannenberg; Dienstag Besuch des Musée du Louvre mit Gabriele von Wartensleben ("Gabri"); am Mittwoch reise sie zurück. Winterhalter soll wegen Fertigstellung von Rahmen telefonieren zwecks Farbabstimmung mit Gemälden.
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 16. Oktober 1937
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 16. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). 15. Oktober, abends: Sie wohne im ruhigen Nogent-sur-Marne bei Jeanne Smith, da in der Pension Sainte-Marie kein Zimmer frei sei; Paris habe sich sehr verändert und sei unruhiger; sie habe ein Fahrer und Führer durch die Weltausstellung namens "René" engagiert und "Georgette" (unidentifiziert) begleite sie. Besuch des deutschen und des schweizerischen Hauses; erwähnt Jeanne Smith und Gabriele von Wartensleben ("Gabri"). 16. Oktober, morgens: Nochmaliger Besuch der französischen Ausstellung mit Gabriele von Wartensleben und Jeanne Smith. Besuch von "Gustav" (unidentifiziert).
Postkarte (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 15. Oktober 1937
Maschinengeschriebenes Transkript einer Postkarte von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 15. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Erwähnt den Besuch der Ausstellung im Deutschen Pavillon und ein Treffen mit Gabriele von Wartensleben ("Gabri") und erwarte die Ankunft von Hanna Bekker vom Rath. Fahrt nach Nogent-sur-Marne (Unterkunft bei Jeanne Smith).
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Besuch der französischen Ausstellung und der Van-Gogh-Ausstellung. In der Pension Sainte-Marie, wo Gabriele von Wartensleben ("Gabri") wohne, seien keine Zimmer mehr frei. Daher Unterkunft bei Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne. Beabsichtigt ein Treffen mit Pierre Champion. Treffen mit Martha Stettler. Sie wolle sich nach Elizabeth Nourse erkundigen. Auch Hanna Bekker vom Rath sei in Paris. Erwähnt u.a. auch "Gustav", "Lison", "Georgette" (unidentifiziert). Paris und der dortige Verkehr seien sehr anstrengend.