Suche
5 Archivalien
Brief von Else und Ludwig Meidner an Ottilie W. Roederstein, 8. Mai 1932
Brief von Else und Ludwig Meidner an Ottilie W. Roederstein, 8. Mai 1932. Else Meidner bittet, einen beiliegenden Brief dringend an "Frau Ollendorf" (unidentifiziert, vielleicht Grete Ollendorf) weiterzuleiten, deren Adresse sie nicht kenne; grüßt Hanna Bekker vom Rath; vermutet, dass diese in Russland sei. Ludwig Meidner (unter dem Pseudonym "Ceslaus Lebetoll") dankt Roederstein für ihren langen Brief; berichtet begeistert von einer Einzelausstellung seiner Frau Else Meidner; er selbst wolle im Herbst an einer Gruppenausstellung teilnehmen und müsse im Sommer noch "eine Anzahl Porträts" malen; er habe im Winter "genug" gezeichnet auch wenn er viele Artikel geschrieben habe; er interessiere sich derzeit für religiöse Kompositionen; spricht auch Else Meidners neuesten Stil an; erwähnt Erstarken der Nazis und betont seine liberale Gesinnung.
Brief (Transkript) von Else und Ludwig Meidner an Ottilie W. Roederstein, 8. Mai 1932
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Else und Ludwig Meidner an Ottilie W. Roederstein, 8. Mai 1932. Else Meidner bittet, einen beiliegenden Brief dringend an "Frau Ollendorf" (unidentifiziert, vielleicht Grete Ollendorf) weiterzuleiten, deren Adresse sie nicht kenne; grüßt Hanna Bekker vom Rath; vermutet, dass diese in Russland sei. Ludwig Meidner (unter dem Pseudonym "Ceslaus Lebetoll") dankt Roederstein für ihren langen Brief; berichtet begeistert von einer Einzelausstellung seiner Frau Else Meidner; er selbst wolle im Herbst an einer Gruppenausstellung teilnehmen und müsse im Sommer noch "eine Anzahl Porträts" malen; er habe im Winter "genug" gezeichnet auch wenn er viele Artikel geschrieben habe; er interessiere sich derzeit für religiöse Kompositionen; spricht auch Else Meidners neuesten Stil an; erwähnt Erstarken der Nazis und betont seine liberale Gesinnung.
Briefe (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Adolf Becker, 23. April 1935, und an Julia Virginia Laengsdorff, 3. Juni 1935
Maschinengeschriebenes Transkript von zwei Briefen von Ottilie W. Roederstein. Brief von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an der Familie Adolf Becker, 23. April 1935. Dank für die Geburtstagsglückwünsche. Brief von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an Julia Virginia Laengsdorff, 3. Juni 1935. Sie schreibt, dass nachdem die "Spannung der vielen verschiedenen Erlebnisse" vorüber sei, sie eine Müdigkeit fühle, die sie überwinden müssen für eine Arbeit, die sie am 8. Juni beginnen müsse. Am Vortag sei sie mit Hanna Bekker vom Rath in Wiesbaden gewesen, um die Ausstellung "Italienische Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts" (Wiesbaden, Nassauisches Landesmuseum, Mai-Juni 1935) zu besuchen, "eine wirklich trostlose italienische Ausstellung". . Erwähnt die Ausstellung "L’Art italien de Cimabue à Tiepolo" in Paris (Petit Palais, Mai-Juni 1935), sowie einen Besuch der Werke Rembrandts im Musée du Louvre.
Brief von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937
Brief von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Besuch der französischen Ausstellung und der Van-Gogh-Ausstellung. In der Pension Sainte-Marie, wo Gabriele von Wartensleben ("Gabri") wohne, seien keine Zimmer mehr frei. Daher Unterkunft bei Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne. Beabsichtig ein Treffen mit Pierre Champion. Treffen mit Martha Stettler. Sie wolle sich nach Elizabeth Nourse erkundigen. Auch Hanna Bekker vom Rath sei in Paris. Erwähnt u.a. auch "Gustav", "Lison", "Georgette" (unidentifiziert). Paris und der dortige Verkehr seien sehr anstrengend.
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Besuch der französischen Ausstellung und der Van-Gogh-Ausstellung. In der Pension Sainte-Marie, wo Gabriele von Wartensleben ("Gabri") wohne, seien keine Zimmer mehr frei. Daher Unterkunft bei Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne. Beabsichtigt ein Treffen mit Pierre Champion. Treffen mit Martha Stettler. Sie wolle sich nach Elizabeth Nourse erkundigen. Auch Hanna Bekker vom Rath sei in Paris. Erwähnt u.a. auch "Gustav", "Lison", "Georgette" (unidentifiziert). Paris und der dortige Verkehr seien sehr anstrengend.