Otto Scholderer
Maler, Stilllebenmaler, Porträtmaler, Landschaftsmaler, Zeichner, Grafiker
Otto Scholderer wurde 1834 in Frankfurt am Main geboren. Von 1849 bis 1852 besuchte er dort die Kunstschule des Städelschen Kunstinstituts, wo ihn u.a. Jakob Becker und Johann David Passavant unterrichteten. Wenig später lernte er seinen späteren Schwager, den Maler Victor Müller, kennen. Dieser machte ihn mit der französischen Kunst vertraut. Während einer Studienreise nach Paris 1857/58 freundete sich Scholderer mit Henri Fantin-Latour und Édouard Manet an und verkehrte in Courbets Umfeld. Ab 1858 lebte und arbeitete der Künstler hauptsächlich in Kronberg am Taunus, ab 1866 in Düsseldorf. Dort begegnete er Hans Thoma, mit dem er 1868 nach Paris reiste. Erst 1870 verließ Scholderer die französische Hauptstadt wieder. Im Anschluss an einen kurzen Aufenthalt bei Victor Müller in München siedelte er 1871 nach London über. Dort malte er vor allem Porträts und Stillleben und gründete 1884 eine Malschule für Mädchen. 1899 kehrte Otto Scholderer nach Frankfurt am Main zurück, wo er 1902 starb.
- Geboren
- 1834 in Frankfurt am Main
- Gestorben
- 1902 in Frankfurt am Main
Netzwerk
Loading network...
Verbundene Personen/Institutionen
- Jacobea Marie Emilie ScholdererMutter
- Johann Christof ScholdererVater
- Luise ScholdererEhefrau
- Victor ScholdererSohn
- Ida MüllerSchwester
- Ida ScholdererNichte
- Otto Victor MüllerNeffe
- Amalie ScholdererSchwägerin
- Victor MüllerSchwager
- Jakob BeckerLehrer
- Johann David PassavantLehrer
- Friedrich Eugen PeipersLehrer
- Louis EysenSchüler
- Gustave CourbetAteliergemeinschaft
- Angilbert GöbelAteliergemeinschaft
- George Frederick UptonAuftraggeber
- Henri Fantin-LatourFreund
- Hans ThomaFreund
- Frankfurter KünstlergesellschaftKünstlervereinigung
- Kronberger MalerkolonieKünstlervereinigung
- Leibl-KreisKünstlervereinigung
- StädelschuleKunsthochschule