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7 Archivalien
Fotoalbum: Studienzeit!, Seite 14
Fotoalbum "Studienzeit!": Seite 14
Fotoalbum: Studienzeit!
Fotoalbum aus Ottilie W. Roedersteins und Elisabeth H. Winterhalters Studienzeit. Album mit schwarz-grauem Ledereinband und Prägung in Silber, 74 eingeklebte Fotografien (ca. 1880 bis ca. 1891) und 5 lose Fotografien (bis 1929).
Spiez am Thunersee
Spiez am Thunersee, Fotografie aus dem Fotoalbum "Studienzeit!".
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Paula Häberlin, 3. April 1933
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein an Paula Häberlin, 3. April 1933. Roederstein ("Tilly") berichtet, dass ihre Schülerin Joan Whitehead diesen Brief auf der Rückreise nach Spiez in den Briefkasten von Paula Häberlin ("Päuli") werfen wird; Joan Whitehead habe 3 Monate mit ihrer Freundin bei Emma Kopp in Hofheim am Taunus gewohnt. Roederstein nennt den 21. März 1933 (Tag von Potsdam) als den "traurigsten Tag [ihres] Lebens"; sie habe "viele jüdische Freunde und sehe, wie grenzenlos sie leiden, durch die Erniedrigung, die ihnen zuteil" werde und sie sehe "erschütternd schwarz für die Zukunft"; auch Elisabeth H. Winterhalter leide sehr; Roederstein habe das Glück, dank Heinrich Häberlins Vater die Schweizer Staatsbürgerschaft zu besitzen; sie richte Grüße von Elisabeth H. Winterhalter aus, die aber von diesem Brief nichts wisse.
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Laengsdorff, 1. August 1934
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an Julia Virginia Laengsdorff, Zürich, 1. August 1934. Roederstein bedankt sich für die Nachricht von Laengsdorffs Besuch in Spiez; bespricht Joan Whiteheads Charakter; Roederstein tue es weh, dass sich die Schweizer "durch die Zeitungslügenhetze" immer mehr von Deutschland entfernen. Fragt Laengsdorff, ob sie das Kunsthaus in Zürich besuchen werde. Die dortige Ausstellung über deutsche Kunst (Neue Deutsche Malerei, Kunsthaus Zürich, 1934) sei von Hanna Bekker vom Rath, Marie Paquet-Steinhausen und "Frau Fuld" (unidentifiziert) besucht worden. Lucy Rohmer-Heilscher und Richard Laengsdorff seien kürzlich bei ihr gewesen. Der Tod von Dr. Carl Gebhardt und Willi Merkl sei Roederstein nahe gegangen. Anschrift von Julia Virginia Laengsdorff in Zürich: Augustinerhof, Teberstraße, Zürich.
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Laengsdorff, 12. Juli 1934
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an Julia Virginia Laengsdorff, 12. Juli 1934. Roederstein erwähnt einen Brief an Joan Whitehead beigelegt, den sie beigelegt habe, da Laengsdorff nach Spiez gehe; Laengsdorff solle nicht darüber sprechen. Roederstein bespricht ihre psychische und physische Erschöpfung, dass das "Glücksempfinden in [ihr] tot gemacht" sei, die Arbeit habe ihr jedoch "eine neue Lebensfähigkeit" gegeben.
Briefe (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Arno Becker und Julia Virginia Laengsdorff, 15. Februar 1936 und 2. März 1936
Maschinengeschriebenes Transkript von zwei Briefen von Ottilie W. Roederstein. Brief von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an Arno Becker, 15. Februar 1936. Roederstein, von einer Reise zurückgekehrt, schreibt, sie habe zur ihrer großen Freude erfahren, dass es Arno Becker besser gehe und sie hoffe, er könne bald wieder nach Hofheim kommen. Brief von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an Julia Virginia Laengsdorff, 2. März 1936. Roederstein habe sich über Laengsdorffs Besuch in ihrem Atelier gefreut und bittet sie, falls sie "nach Spiez schreibe", das "Hitlerbild" (unidentifiziert) nicht zu erwähnen. Die "Spiezer" hätten Roedersteins Selbstporträt (unidentifiziert) gesehen; erwähnt Porträts und Blumenbilder von "JW" (Joan Whitehead). Roederstein habe mit Freude Laengsdorffs neuesten Artikel in der Zeitung gelesen.