Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Paula Häberlin, 3. April 1933

Dokument, 1933-04-03
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Paula Häberlin, 3. April 1933
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Paula Häberlin, 3. April 1933

Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Paula Häberlin, 3. April 1933

Dokument, 1933-04-03
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein an Paula Häberlin, 3. April 1933. Roederstein ("Tilly") berichtet, dass ihre Schülerin Joan Whitehead diesen Brief auf der Rückreise nach Spiez in den Briefkasten von Paula Häberlin ("Päuli") werfen wird; Joan Whitehead habe 3 Monate mit ihrer Freundin bei Emma Kopp in Hofheim am Taunus gewohnt. Roederstein nennt den 21. März 1933 (Tag von Potsdam) als den "traurigsten Tag [ihres] Lebens"; sie habe "viele jüdische Freunde und sehe, wie grenzenlos sie leiden, durch die Erniedrigung, die ihnen zuteil" werde und sie sehe "erschütternd schwarz für die Zukunft"; auch Elisabeth H. Winterhalter leide sehr; Roederstein habe das Glück, dank Heinrich Häberlins Vater die Schweizer Staatsbürgerschaft zu besitzen; sie richte Grüße von Elisabeth H. Winterhalter aus, die aber von diesem Brief nichts wisse.
Datierung

1933-04-03

Objektbezeichnung

Dokument

Versender

Ottilie W. Roederstein

Empfänger

Paula Häberlin

Signatur

St.A. OR4-116