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Schülerinnen der Damenklasse von Raphaël Collin an der Akademie Vitti, Paris

Madeleine Smith

Verlegerin, Malerin, Kunstsammlerin und Freundin

Madeleine Smith verlebte ihre Kindheit und Jugend zwischen einem herrschaftlichen Wohnsitz in Paris und einem Familienlandsitz in Nogent-sur-Marne. Sie und ihre Schwester Jeanne waren seit 1885 enge Freundinnen von Ottilie W. Roederstein. Madeleine Smith wurde 1887 Roedersteins erste Schülerin in Paris. Durch sie lernte Smith 1890 den Maler Jean-Jacques Henner kennen. Sie erhielt Unterricht in seinem Privatatelier und saß ihm viele Male Modell. Ab 1891 besuchte sie die Damenklasse von Raphaël Collin an der Académie Vitti und bildete sich in seinem Pleinair Unterricht in Fontenay-aux-Roses weiter. Ab 1889 stellte Smith regelmäßig im Pariser Salon de la Société des Artistes francais aus, dem sie seit 1890 als sociétaire angehörte und der sie 1895 und 1900 für ihre Arbeiten auszeichnete. Sie war mit zwei Werken auf der Pariser Weltausstellung von 1900 vertreten und nahm insgesamt sechsundzwanzig Mal an Ausstellungen der Union des femmes peintres et sculpteurs teil. Madeleine Smith heiratete 1907 den Historiker Pierre Champion. Das Ehepaar ließ sich 1912 dauerhaft in Nogent-sur-Marne nieder, wo auch ihre Schwester Jeanne wohnte. Madeleine und Jeanne Smith vermachten ihr Vermögen dem französischen Staat zugunsten einer Stiftung zur Unterstützung von Künstlerinnen und Künstlern (Fondation Smith-Champion, die heutige Fondation des Artistes).

Geboren
1864 in Paris
Gestorben
1940 in Nogent-sur-Marne

Verwandte Archivalien

Damenatelier von Raphaël Collin an der Akademie Vitti, Paris

Damenatelier von Raphaël Collin an der Akademie Vitti, Paris

Fotografie des Damenateliers von Raphaël Collin an der Académie Vitti, Paris, nach einem weiblichen Aktmodell arbeitend. Zeigt u.a. Raphaël Collin (Mitte, sitzend), Pauline von Guaita (verheiratete Kowarzik, 2. von links, sitzend), Blanche Collin (mit Hut), Else von Guaita (verheiratete Lampe, 3. von rechts, stehend), Madeleine Smith (2. von rechts, stehend)

Madeleine Smith, Ottilie W. Roederstein und Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne

Madeleine Smith, Ottilie W. Roederstein und Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne

Fotografie von Madeleine Smith (links), Ottilie W. Roederstein (rechts) und Jeanne Smith (Mitte, sitzend) im Landsitz der Familie Smith in Nogent-sur-Marne

Madeleine und Jeanne Smith mit Hunden, Nogent-sur-Marne

Madeleine und Jeanne Smith mit Hunden, Nogent-sur-Marne

Fotografie der Schwestern Madeleine Smith (links) und Jeanne Smith (rechts) mit ihren zwei Hunden auf einer Treppe sitzend, Nogent-sur-Marne

Madeleine Smith auf der Treppe des Wohnsitzes der Familie Smith in Nogent-sur-Marne

Madeleine Smith auf der Treppe des Wohnsitzes der Familie Smith in Nogent-sur-Marne

Fotografie von Madeleine Smith mit ihrem Hund auf der Treppe des Wohnsitzes der Familie Smith in Nogent-sur-Marne

Jeanne und Madeleine Smith vor der Salon-Ausstellung von 1893 im Palais des Champs-Elysées, Paris

Jeanne und Madeleine Smith vor der Salon-Ausstellung von 1893 im Palais des Champs-Elysées, Paris

Fotografie von Jeanne Smith (2. von links, von hinten gesehen) und Madeleine Smith (3. von links, von vorne gesehen) vor dem Salon de la Société des Artistes français von 1893 im Palais des Champs-Elysées (Palais de l'industrie) in Paris.

Jeanne und Madeleine Smith vor der Salon-Ausstellung von 1893 im Palais des Champs-Elysées, Paris

Jeanne und Madeleine Smith vor der Salon-Ausstellung von 1893 im Palais des Champs-Elysées, Paris

Fotografie von Madeleine Smith (1. von links, von hinten gesehen), eine unidentifizierte Person (2. von links) und Jeanne Smith (3. von links, von hinten gesehen) vor dem Salon de la Société des Artistes français von 1893 im Palais des Champs-Elysées (Palais de l'industrie) in Paris.

Jeanne und Madeleine Smith vor der Salon-Ausstellung von 1893 im Palais des Champs-Elysées, Paris

Jeanne und Madeleine Smith vor der Salon-Ausstellung von 1893 im Palais des Champs-Elysées, Paris

Fotografie von Jeanne Smith (links) und Madeleine Smith (mit Hund) vor dem Eingang des Salon de la Société des Artistes français von 1893 im Palais des Champs-Elysées (Palais de l'Industrie) in Paris.

Schülerinnen der Damenklasse von Raphaël Collin an der Akademie Vitti, Paris

Schülerinnen der Damenklasse von Raphaël Collin an der Akademie Vitti, Paris

Gruppenfotografie der Schülerinnen der Damenklasse von Raphaël Collin an der Akademie Vitti in Paris: zu sehen sind u. a. Else von Guaita (hintere Reihe, 2. von links, stehend), Pauline von Guaita (verheiratete Kowarzik, mittlere Reihe, 2. von links, sitzend), Blanche Collin (Mitte) und Madeleine Smith (vorne, 1. von rechts, sitzend)

Madeleine Smith und Ottilie W. Roederstein mit einer Rikscha in Nogent-sur-Marne

Madeleine Smith und Ottilie W. Roederstein mit einer Rikscha in Nogent-sur-Marne

Madeleine Smith (links) und Ottilie W. Roederstein (rechts) mit einer Rikscha vor den Treppen des Wohnsitzes der Familie Smith in Nogent-sur-Marne, Fotografie von Jeanne Smith (?)

Jeanne Smith, Ottilie W. Roederstein und Madeleine Smith mit einer Rikscha in Nogent-sur-Marne

Jeanne Smith, Ottilie W. Roederstein und Madeleine Smith mit einer Rikscha in Nogent-sur-Marne

Fotografie von Jeanne Smith, Ottilie W. Roederstein und Madeleine Smith (von links nach rechts) mit einer Rikscha vor den Treppen des Wohnsitzes der Familie Smith in Nogent-sur-Marne.

Die Familien Smith und Henner, Nogent-sur-Marne

Die Familien Smith und Henner, Nogent-sur-Marne

Gruppenfotografie der Familien Smith und Henner im Freien in Nogent-sur-Marne, an einem Tisch sitzend. Zu sehen sind: Anne-Léontine Smith-Lesouëf (1. von links, sitzend), Auguste Lesouëf (2. von links, sitzend), Madeleine Smith (hinter dem Tisch, stehend), Jean-Jacques Henner (am Tisch sitzend, rechts), Jules Henner (2. von rechts, stehend), Jeanne Smith (1. von rechts, stehend); Fotografie aus einem Fotoalbum Ottilie W. Roedersteins.

Die Familien Smith und Henner, Nogent-sur-Marne

Die Familien Smith und Henner, Nogent-sur-Marne

Gruppenfotografie der Familien Smith und Henner im Freien in Nogent-sur-Marne. Zu sehen sind: Auguste Lesouëf (1. von links), Jeanne Smith (3. von links, stehend), Jean-Jacques Henner (4. von links, sitzend), Jules Henner (5. von links, stehend), Madeleine Smith (6. von links, sitzend), Anne-Léontine Smith-Lesouëf (1. von rechts, sitzend); Fotografie aus einem Fotoalbum Ottilie W. Roedersteins.

Korrespondenz

Brief (Transkript) von Jeanne Smith an Ottilie W. Roederstein, 18. März 1934

Brief (Transkript) von Jeanne Smith an Ottilie W. Roederstein, 18. März 1934

Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Jeanne Smith an Ottilie W. Roederstein, 18. März 1934. Hermann Jughenn datiert den Brief irrtümlich auf 1936. Smith bedankt sich bei Roederstein für die Nachrichten und kommentiert die weltpolitische Lage; Madeleine Smith arbeite derzeit an einem neuen Gemälde, zwei Frauenakt bei einem Becken (Madeleine Smith, "Après le bain", um 1934-1936) und plane es an den Salon zu schicken; sie grüße Elisabeth H. Winterhalter.

Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 12. Oktober 1937

Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 12. Oktober 1937

Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 12. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Sie berichtet von der Zugfahrt und von Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne. Sie lässt Hanna Bekker vom Rath grüßen, die sie bald in Paris treffen werde; Roederstein versuche ein Zimmer in der Pension Sainte-Marie in Paris zu mieten und plane einen Besuch des Deutschen Hauses der Weltausstellung und ein Treffen mit Madeleine Smith.

Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 13. Oktober 1937

Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 13. Oktober 1937

Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 13. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Berichtet von einer Führung. Die deutsche Ausstellung sei geschlossen gewesen; Besuch der russischen Ausstellung. Taxifahrt durch die ganze Anlage der Weltausstellung, um die Pavillons aller Staaten zu sehen. Sie warte auf ein freies Zimmer in der Pension Sainte-Marie, da die Hotels alle ausgebucht seien. Sie wohne bei Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne. Dort habe sie Madeleine Smith getroffen, mit der sie die Weltausstellung besichtigt habe: Bilder von El Greco gesehen. Sie müsse ihre Kräfte sparen, wolle Julia Virginia Laengsdorff erst in Hofheim sehen. Sie hoffe Gabriele von Wartensleben ("Gabri") bald zu sehen und erwarte noch Hanna Bekker vom Rath.

Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937

Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937

Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Besuch der französischen Ausstellung und der Van-Gogh-Ausstellung. In der Pension Sainte-Marie, wo Gabriele von Wartensleben ("Gabri") wohne, seien keine Zimmer mehr frei. Daher Unterkunft bei Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne. Beabsichtigt ein Treffen mit Pierre Champion. Treffen mit Martha Stettler. Sie wolle sich nach Elizabeth Nourse erkundigen. Auch Hanna Bekker vom Rath sei in Paris. Erwähnt u.a. auch "Gustav", "Lison", "Georgette" (unidentifiziert). Paris und der dortige Verkehr seien sehr anstrengend.

Postkarten (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 16. und 18. Oktober 1937

Postkarten (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 16. und 18. Oktober 1937

Maschinengeschriebenes Transkript von zwei Postkarten Ottilie W. Roedersteins, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 16. und 18. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Postkarte von Ottilie W. Roedersteins, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 16. Oktober 1937. Sie sei vormittags mit Madeleine Smith auf der Weltausstellung gewesen und fahre nachmittags erneut dorthin. Erwarte Ankunft Hanna Bekker vom Raths in Paris, danach gemeinsames Treffen bei "Gustav" (unidentifiziert). Sie sei am Montag mit Martha Stettler in der Weltausstellung verabredet, am Dienstag besuche sie das Musée du Louvre und fahre am Mittwoch zurück, da sie Bilder zu firnissen habe und diese einrahmen lassen müsse. Postkarte von Ottilie W. Roedersteins, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 18. Oktober 1937. Kündigt ihre Rückfahrt nach Hofheim am Taunus an. Sie sei gestern mit Hanna Bekker vom Rath und Gabriele von Wartensleben ("Gabri") bei "Gustav" (unidentifiziert) gewesen.

Brief von Jeanne Smith an Hermann Jughenn,  September 1941

Brief von Jeanne Smith an Hermann Jughenn, September 1941

Brief von Jeanne Smith, Nogent-sur-Marne, an Hermann Jughenn, September 1941. Antwort bezüglich Jughenns Bitte um Auskunft zu Werken Roedersteins im Besitz von Jeanne und Madeleine Smith und bei anderen französischen Besitzern; sie freue sich über die Arbeit von Jughenn an einem Werkverzeichnis. Erwähnt geplante Errichtung eines eigenen Museums, in dem die Werke Roedersteins in ihrem Besitz neben Gemälden von Madeleine Smith ausgestellt werden würden. Pierre Champion werde ihn Informationen zu Werken seiner Ehefrau Madeleine Smith schicken. Sie hoffe auf Jughenns Besuch in Paris in besseren Zeiten und grüßt Elisabeth H. Winterhalter. Anhang: detaillierte Liste der Werke Roedersteins im Besitz von: Jeanne Smith, Nogent-sur-Marne (30 Werke, Gemälde und Grafik), Georgette Pataud (15 Werke, Gemälde und Grafik), M. Schelbert, Vaucresson (4 Werke, Gemälde und Grafik), Louise Pataud, Paris (1 Gemälde); Henriette Deliège, Paris (2 Gemälde). Anschrift von Jeanne Smith: 14, rue Charles VII, Nogent-sur-Marne.

Brief von Jeanne Smith an Ottilie W. Roederstein, 18. März 1934

Brief von Jeanne Smith an Ottilie W. Roederstein, 18. März 1934

Brief von Jeanne Smith an Ottilie W. Roederstein, 18. März 1934. Smith bedankt sich bei Roederstein für die Nachrichten und kommentiert die weltpolitische Lage; Madeleine Smith arbeite derzeit an einem neuen Gemälde, zwei Frauenakt bei einem Becken (Madeleine Smith, "Après le bain", um 1934-1936) und plane es an den Salon zu schicken; sie grüße Elisabeth H. Winterhalter.

Brief von Madeleine Smith-Champion an Elisabeth H. Winterhalter, 28. November 1937

Brief von Madeleine Smith-Champion an Elisabeth H. Winterhalter, 28. November 1937

Brief von Madeleine Smith-Champion an Elisabeth H. Winterhalter, 28. November 1937. Beileid zum Tod Ottilie W. Roedersteins. Ihr Tod habe sie überrascht, da sie Roederstein noch vor einem Monat sehr lebhaft und arbeitstüchtig vorgefunden habe. Erwähnt frühere gemeinsame Museumsbesuche, um Meisterwerke der Malerei zu studieren; Roedersteins Ratschläge hätten ihre künstlerische Arbeit immer begleitet. Ihre Schwester Jeanne Smith wolle gerne in Kontakt mit Winterhalter bleiben.

Brief von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 12. Oktober 1937

Brief von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 12. Oktober 1937

Brief von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 12. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Sie berichtet von der Zugfahrt und von Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne. Sie lässt Hanna Bekker vom Rath grüßen, die sie bald in Paris treffen werde; Roederstein versuche ein Zimmer in der Pension Sainte-Marie in Paris zu mieten und plane einen Besuch des Deutschen Hauses der Weltausstellung und ein Treffen mit Madeleine Smith.

Brief von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 13. Oktober 1937

Brief von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 13. Oktober 1937

Brief von Ottilie W. Roederstein aus Paris an Elisabeth H. Winterhalter, 13. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Berichtet von einer Führung. Die deutsche Ausstellung sei geschlossen gewesen; Besuch der russischen Ausstellung. Taxifahrt durch die ganze Anlage der Weltausstellung, um die Pavillons aller Staaten zu sehen. Sie warte auf ein freies Zimmer in der Pension Sainte-Marie, da die Hotels alle ausgebucht seien. Sie wohne bei Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne. Dort habe sie Madeleine Smith getroffen, mit der sie die Weltausstellung besichtigt habe: Bilder von El Greco gesehen. Sie müsse ihre Kräfte sparen, wolle Julia Virginia Laengsdorff erst in Hofheim sehen. Sie hoffe Gabriele von Wartensleben ("Gabri") bald zu sehen und erwarte noch Hanna Bekker vom Rath.

Brief von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937

Brief von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937

Brief von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, 14. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Besuch der französischen Ausstellung und der Van-Gogh-Ausstellung. In der Pension Sainte-Marie, wo Gabriele von Wartensleben ("Gabri") wohne, seien keine Zimmer mehr frei. Daher Unterkunft bei Jeanne Smith in Nogent-sur-Marne. Beabsichtig ein Treffen mit Pierre Champion. Treffen mit Martha Stettler. Sie wolle sich nach Elizabeth Nourse erkundigen. Auch Hanna Bekker vom Rath sei in Paris. Erwähnt u.a. auch "Gustav", "Lison", "Georgette" (unidentifiziert). Paris und der dortige Verkehr seien sehr anstrengend.

Postkarte von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 16. Oktober 1937

Postkarte von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 16. Oktober 1937

Postkarte von Ottilie W. Roederstein, Paris, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 16. Oktober 1937. Roederstein schreibt über ihren Aufenthalt in Paris zum Besuch der Weltausstellung (Exposition internationale des arts et des techniques appliqués à la vie moderne, Paris, 1937). Sie sei vormittags mit Madeleine Smith auf der Weltausstellung gewesen und fahre nachmittags erneut dorthin. Erwarte Ankunft Hanna Bekker vom Raths in Paris, danach gemeinsames Treffen bei "Gustav" (unidentifiziert). Sie sei am Montag mit Martha Stettler in der Weltausstellung verabredet, am Dienstag besuche sie das Musée du Louvre und fahre am Mittwoch zurück, da sie Bilder zu firnissen habe und diese einrahmen lassen müsse.